Cluster-Kopfschmerz Epidemiologie

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Die Epidemiologie (von griech. epi „auf, über“, demos „Volk“, logos „Lehre“, ursprünglich: „Seuchenkunde“) ist eine wissenschaftliche Disziplin, die sich mit den Ursachen und Folgen sowie mit der Verbreitung von Krankheiten beschäftigt.

Die Prävalenz einer Erkrankung gibt die Anzahl der erkrankten Menschen in der betrachteten Bevölkerung an. Die Prävalenz wird als Prävalenzrate dargestellt: Die Anzahl der Fälle in einer Population zu einem bestimmten Zeitpunkt dividiert durch die Anzahl aller Mitglieder dieser Population, oft auch angegeben als Anzahl Erkrankter pro 10.000 oder pro 100.000 Einwohner.

Die Inzidenz gibt die Anzahl der Neuerkrankungen an einer bestimmten Krankheit in einer Bevölkerungsgruppe an, üblicherweise pro 100.000 Einwohner in einem Jahr.

Epidemiologische Studien zum Cluster-Kopfschmerz

Prävalenz und Inzidenz

Es gibt nur wenige Studien, die sich mit der Inzidenz und der Prävalenz der Cluster-Kopfschmerzen beschäftigen. Diese Studien kamen zu unterschiedlichen Ergebnissen:

In der italienischen Stadt Parma wurde 2005 eine Prävalenz von 279 Erkrankten/100.000 Einwohner ermittelt.[1]

In der Republik von San Marino in Italien liefen 1985 und 1999 zwei epidemiologische Studien. Die Gesamtpopulation dieser Region ist wesentlich kleiner als die der Stadt Parma und die Studie wurde etwas detaillierter durchgeführt. 1985 wurde eine Prävalenz von 69 Fällen/100.000 Einwohner errechnet.[2] 1999 kamen die Autoren mit einer, durch die gleiche Methodik ermittelten Prävalenz von 56 Cluster-Kopfschmerzpatienten/100.000 Bewohnern zu einem ähnlichen Ergebnis.[3]

2003 wurde eine norwegische Studie veröffentlicht, die das Vorkommen der Cluster-Kopfschmerzen bei den Bewohnern der Gemeinde Vågå untersucht hat. Anhand von standardisierten Fragebögen, sowie einer anschließenden neurologischen Untersuchung durch einen Kopfschmerz-Spezialisten, wurde von insgesamt 1838 befragten Einwohnern in der Altersklasse von 18- 65 Jahren in sieben Fällen ein Cluster-Kopfschmerz diagnostiziert und somit eine Prävalenz von 381 Cluster-Kopfschmerzfällen pro 100.000 Einwohner errechnet.[4]

Die erste Studie über die Prävalenz der Cluster-Kopfschmerzen in Deutschland lief zwischen Dezember 2003 und November 2004 in der Stadt Essen. Es wurden 6000 Einwohner dieser Stadt angeschrieben und darum gebeten, einen validierten und anhand der Cluster-Kopfschmerz-Kriterien der International-Headache-Society erstellten Fragebogen auszufüllen. Schließlich nahmen insgesamt 3336 Probanden an dieser Studie teil, bei vier Patienten wurde von erfahrenen Neurologen die Diagnose eines Cluster-Kopfschmerzes gestellt. Somit konnte eine Prävalenz von 119 Fällen/100.000 Einwohnern errechnet werden.[5]

2005 lief die zweite deutsche epidemiologische Ermittlung, es wurden 3425 Probanden aus Dortmund nach dem Zufallsprinzip ausgewählt und zu einer epidemiologischen Studie eingeladen. Diese wurde von der Deutschen Migräne- und Kopfschmerz-Gesellschaft koordiniert. Von den schließlich 1312 untersuchten Probanden wurde Cluster-Kopfschmerz in zwei Fällen diagnostiziert, womit sich eine Prävalenz von 150 Fällen/100.000 Einwohner ermitteln ließ.[6]

Wie hieraus ersichtlich, ist eine zuverlässige Einschätzung der Cluster-Kopfschmerz-Prävalenz anhand der präsentierten Daten kaum möglich. Aus diesem Grunde beschäftigte sich eine Arbeitsgruppe aus Münster mit der Zusammenfassung aller epidemiologischen Studien, die bis zum Jahr 2007 in wissenschaftlichen Zeitschriften oder Büchern erschienen sind. Die Informationen wurden über die Datenbanken EMBASE, MedLine sowie Current Contents Medizin gesammelt.

Insgesamt wurden 16 Studien ausgewertet. Die Ergebnisse der Metaanalyse lieferten jedoch keine, von den oben dargestellten Studien abweichenden Daten. Die Prävalenzspanne lag auch unter Einbeziehung aller zugänglichen Daten zwischen 56 und 381 Cluster-Kopfschmerzpatienten pro 100.000 Personen. Nur vier Studien, drei hiervon wurden im Bezirk Olmsted des US amerikanischen Bundesstaates Minnesota durchgeführt, befassten sich mit der Ermittlung der Inzidenz dieser Kopfschmerzform. Die metaanalytische Auswertung dieser Daten ergab eine 1-Jahres-Inzidenz von 2-10 neuen Clusterkopfschmerz-Patienten pro 100.000 Einwohner.[7]

Geschlechtsverteilung

Die in der Literatur verfügbaren epidemiologischen Studien beschreiben eine höhere Prävalenz von Cluster-Kopfschmerz bei Männern als bei Frauen. Bezüglich des Ausmaßes dieser Differenz variieren die Zahlen jedoch stark, nämlich zwischen dem Faktor 1,3[1] und dem Faktor 6,7[8].

Umstritten ist, ob das Überwiegen des männlichen Geschlechts eine rückläufige Tendenz aufweist. Während beispielsweise Bahra et al. 2002[9] keine Veränderung in der Geschlechterverteilung feststellten, beschreiben Ekbom et al. 2002[10] und Manzoni et al. 1998[11] eine zunehmende Angleichung der Prävalenzraten bei Männern und Frauen.

Als Ursache für diese Entwicklung werden einerseits eine zunehmende Annäherung der Lebensstile von Frauen und Männern, andererseits jedoch auch ein verändertes Verhalten bezüglich der Häufigkeit von Arztkonsultationen von Frauen diskutiert. Eine große Metaanalyse, die die Ergebnisse von 16 epidemiologischen Studien bis 2007 zusammenfasst, gibt ein Verhältnis der Prävalenz von Cluster-Kopfschmerz bei Männern und Frauen von 4,3 zu 1 an.[7]

Alter bei erstmaligem Auftreten

Die Erstmanifestation der Erkrankungen findet typischerweise im jungen Erwachsenenalter statt. Der statistische Mittelwert des Alters bei Erkrankungsbeginn liegt bei 28 Jahren.[12]

Während die Inzidenz für beide Geschlechter einen Gipfel in der späten dritten Lebensdekade erreicht, kommt es für Frauen zusätzlich zu einer Häufung im fünften Lebensjahrzehnt.[10]

Die Spannbreite des möglichen Erkrankungsalters ist sehr groß. Der jüngste bekannte Patient zeigte bereits wenige Tage nach seiner Geburt Anzeichen von Cluster-Kopfschmerz.[13] Die jüngste in der Literatur beschriebene Patientin erkrankte im Alter von zwei Jahren.[14] Der älteste Patient war bei der Erstmanifestation bereits 75 Jahre alt,[12] berichtet wurde über eine 91jährige Dame mit Cluster-Kopfschmerz.[15]

Verlauf und Prognose

Ergebnisse aus einer Beobachtungsstudie mit 189 Cluster-Kopfschmerzpatienten, durchgeführt in Italien im Zeitraum von 1976 bis 1986:[16]

  • Von den 140 bei Ausbruch der Krankheit als episodisch diagnostizierten Patienten blieben 80,7% episodisch, 12,9% entwickelten chronischen Cluster-Kopfschmerz und 6,4% entwickelten eine kombinierte Form.
  • Von den 49 bei Ausbruch der Krankheit als chronisch diagnostizierten Patienten blieben 52,4% chronisch, 32,6% wurden episodisch und 14,3% entwickelten eine kombinierte Form.
  • 10% der Patienten hatten zum Ende des Beobachtungszeitraumes für mehr als drei Jahre keine Attacken gehabt, 18,5% der Patienten hatten während des Beobachtungszeitraumes Remissionen mit einer Dauer von mehr als drei Jahren.
  • Ungünstig für einen positiven Verlauf waren männliches Geschlecht, höheres Alter bei Erkrankungsbeginn (> 30 Jahre) und eine Dauer der Erkrankung von mehr als 20 Jahren in der episodischen Verlaufsform.

In einer anderen Langzeitbeobachtung hatten 27% von 49 Patienten innerhalb einer mittleren Beobachtungszeit von neun Jahren (Bereich 2,5 bis 17 Jahre) nur eine Cluster-Kopfschmerzepisode.[17]

Faktoren, die einen Übergang von der episodischen zur chronischen Verlaufsform begünstigen könnten:[18]

  • Erstmaliges Auftreten in einem höheren Alter, vor allem bei Frauen
  • Vorhandensein von ≥ 4 Begleitsymptomen, vor allem bei Männern
  • Hohe Frequenz von Episoden und das Auftreten von sporadischen Attacken
  • Episoden, die länger als 8 Wochen andauern, vor allem bei Männern
  • Remissionen mit einer Dauer von weniger als 6 Monaten
  • Rauchen, Alkoholgebrauch und Kopfverletzungen mit Bewusstseinsverlust könnten zu einer Verschlechterung der Prognose beitragen.

Nur wenige Patienten haben über das Alter von 65 bis 70 Jahren hinaus weiterhin Cluster-Kopfschmerz. In höherem Alter werden die Remissionsphasen tendenziell länger, chronischer Cluster-Kopfschmerz kann sich in episodischen Cluster-Kopfschmerz ändern.[19][10]

Familiäre Häufung

Autosomal dominanter Erbgang

Untersuchungen in einzelnen Familien mit gehäuftem Auftreten von Cluster-Kopfschmerz in verschiedenen Generationen legten nahe, dass für einen Teil der Erkrankungen ein autosomal-dominanter Erbgang verantwortlich ist.[20] Unabhängig davon wurde nachgewiesen, dass nahe Verwandte von Patienten ein signifikant höheres Risiko haben, ebenfalls an Cluster-Kopfschmerz zu erkranken.[21][22]

Bezüglich der Steigerung des relativen Risikos im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung differieren die Angaben hierbei sehr stark. Während Russell et al. von einem um den Faktor fünf erhöhten Erkrankungsrisiko ausgehen, beziffern andere Autoren die Risikosteigerung auf den Faktor 18[22] bzw. gar 39 für Verwandte ersten Grades[21]. Diese große Abweichung wird dabei in erster Linie durch methodische Unterschiede bei der Datenerhebung erklärt. Die für die familiäre Häufung verantwortlichen Vererbungsmodi und Genlokalisationen konnten noch nicht eindeutig nachgewiesen werden. In den epidemiologischen Untersuchungen gaben zwischen zwei und 20% der Patienten an, dass auch Familienangehörige unter Cluster-Kopfschmerz litten.

In einer großen Untersuchung an 180 Cluster-Kopfschmerzpatienten[23] wurde ein familiäres Auftreten von 6,7% der Befragten angegeben, in einer anderen Arbeit von ca. 5%[9]. In einer Umfrage der Ludwig-Maximilians-Universität München gaben 7,5% der Cluster- Kopfschmerzpatienten an, dass auch bei einem nahen Verwandten die Diagnose Cluster-Kopfschmerz gestellt worden sei.[24]

Begleitende Erkrankungen

Während Bahra et al. 2002 von einer Komorbidität der Cluster-Kopfschmerzen mit einer Migräne bei 26% der befragten Patienten berichteten[9], geben Manzoni et al. 1983 eine Rate von 6,7% an[23], wobei hier kein wesentlicher Unterschied zur Prävalenz in der Normalbevölkerung bestünde.

In der Umfrage der Ludwig-Maximilians-Universität München[24] gaben lediglich 5% der Patienten an, zusätzlich unter einer Migräne zu leiden. Rund 20% berichteten jedoch, neben Cluster-Kopfschmerz häufiger auch andersartige Kopfschmerzen zu haben, wobei hier mit 14% am häufigsten Spannungskopfschmerz beschrieben wurden. Bei 17% der Patienten wurde eine Depression diagnostiziert. Dieser Wert ist mit den Daten von Hannerz[25] vergleichbar, der 1997 die Prävalenz depressiver Störungen in einer Gruppe von 27 Cluster-Kopfschmerzpatientinnen mit 22 % bezifferte. Die Prävalenz von Depression in der Vergleichsgruppe mit 27 Migränepatientinnen dieser Studie war 6%.

In einer aktuelleren Untersuchung war die Häufigkeit von Depressionen und Angststörungen bei episodischen und chronischen Cluster-Kopfschmerzpatienten geringer, als bei der episodischen oder bei der chronischen Migräne. [26]

Substanzgebrauch und Suchtverhalten

Mehrfach wurde in der Literatur ein Zusammenhang von Cluster-Kopfschmerz mit Suchtverhalten beschrieben, wobei hier Nikotinkonsum im Vordergrund steht.[9][27][28][29][30][31]

So liegt der Anteil von Rauchern bzw. von ehemaligen Rauchern unter den Cluster-Kopfschmerzpatienten mit 66% Raucher und 14% ehemalige Raucher[32] deutlich über dem Anteil der Raucher in der Gesamtbevölkerung von ca. 26% in Deutschland.[33] Auch bei den in der Umfrage der Ludwig-Maximilians-Universität München[24] befragten Patienten lag der Anteil der aktiven Raucher mit 56%, bzw. der ehemaligen Raucher mit 19,4%, deutlich über dem Bevölkerungsdurchschnitt.

Cluster-Kopfschmerzpatienten scheinen zudem überdurchschnittlich viel und häufig Alkohol zu konsumieren. So gaben in der Arbeit von Schürks et al. 2006[32] 83,4% der Befragten und in der Studie von Manzoni et al. 1983[23] 90% an, regelmäßig Alkohol zu konsumieren. Ein größerer Anteil hiervon, der nicht genau beziffert wurde, betreibe einen pathologischen Alkoholabusus.

Nach einer anderen Untersuchung trinken Cluster-Kopfschmerzpatienten in Deutschland weniger Alkohol, als der Durchschnitt der Bevölkerung. Die Risikofaktoren der vom Cluster-Kopfschmerz Betroffenen für übermäßigen Alkoholgenuss unterscheiden sich nicht von der Gesamtbevölkerung.[34] Während einer Episode ist Alkohol bei ca. der Hälfte, Rotwein bei 70 % der Patienten ein zuverlässiger Auslöser (Trigger) einer Attacke.[32]

Literatur

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Literatur zu Verlauf und Prognose

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Externe Links

Einzelnachweise

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