Migräne

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Die Migräne (von griech. ἡμικρανίον, hemikranion, hemikrania – halber Schädel) ist eine neurologische Erkrankung mit einem vielgestaltigen Krankheitsbild, das bei Erwachsenen typischerweise durch einen anfallsartigen, pulsierenden und halbseitigen Kopfschmerz gekennzeichnet ist, der oft von zusätzlichen Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Lichtempfindlichkeit (Photophobie) oder Geräuschempfindlichkeit (Phonophobie) begleitet wird. Bei manchen Patienten geht einem Migräneanfall eine Migräneaura voraus, während derer häufig optische oder sensible Wahrnehmungsstörungen auftreten, aber auch motorische Störungen sind möglich.

  • Schmerzdauer: 4 bis 72 Stunden, bei Sonderformen auch länger
  • Schmerzfrequenz: Bis zu mehrmals pro Woche

Die Migräne ist mit einer Prävalenz von 12-15 % in der weiblichen und 6-8 % in der männlichen Bevölkerung eine der häufigsten Erkrankungen. Mit 5-7 % sind auch Kinder relativ häufig betroffen. Frauen sind im Verhältnis 2:1 häufiger betroffen als Männer. Die Migräne kann bereits im Kindesalter auftreten, der Schwerpunkt des ersten Auftretens liegt im Alter zwischen 20 und 50 Jahren. Während der Attacke sucht der Patient nach Ruhe, Dunkelheit und Schlaf.

Als eine der wenigen Gemeinsamkeiten mit dem Cluster-Kopfschmerz gilt die Therapie mit Triptanen, welche bei beiden Krankheitsbildern erfolgreich zur Behandlung eingesetzt werden.

Literatur

  • Limmroth, Volker: Kopf- und Gesichtsschmerzen, Schattauer, Stuttgart, 2007; ISBN 3-7945-2319-9

Siehe auch

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