Hyperventilationstetanie

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Die Hyperventilationstetanie ist eine Muskelverkrampfung durch einen gestörten Säure-Basen-Haushalt im Blut. Bei starker Hyperventilation wird das Blut durch die fehlende Kohlensäure zunehmend basisch. Der Körper versucht das auszugleichen und produziert selbst Kohlensäure (H2CO3). Die dazu erforderlichen Calciumionen werden dem Körper entzogen und umgebaut. Freie Calciumionen sind jedoch für eine geregelte Muskelentspannung zwingend notwendig. Es kommt zu Muskelverkrampfungen.

Typisch ist die sogenannte "Pfötchenstellung" der Hände, bei der der Patient die am Handgelenk nach unten geklappten Hände nicht mehr nach oben bringen kann.

Hyperventilationstetanie ist harmlos. Die Symptome bilden sich nach kurzer Zeit vollständig zurück.