Genetische Studie 2012

An dieser Studie können nach einer Mitteilung von Dr. Heinze vom 22.01.2015 aus Kapazitätsgründen zurzeit nur ambulante und stationäre Patienten der Schmerzklinik Kiel teilnehmen.


Epidemiologische Daten bei Cluster-Kopfschmerz Betroffenen weisen auf ein erhöhtes Risiko für die Erkrankung bei erstgradigen Verwandten hin. Auch bei anderen seltenen primären Kopfschmerzerkrankungen wird von familiären Fällen berichtet.

Welche genetischen Faktoren bei der Entstehung von Cluster-Kopfschmerz und bei weiteren seltenen primären Kopfschmerzerkrankungen eine Rolle spielen, möchten Wissenschaftler der Schmerzklinik Kiel und der Universitätsklinik Ulm untersuchen.

An der Studie teilnehmen können Patienten, die an Cluster-Kopfschmerz oder an anderen seltenen primären Kopfschmerzerkrankungen, wie z.B. an der Hemicrania continua, paroxysmaler Hemikranie oder an SUNCT erkrankt sind.

Um relevante Regionen im Erbgut aufzuspüren, ist die Mitwirkung möglichst vieler Patienten erforderlich. Die Mediziner und Wissenschaftler der Schmerzklinik Kiel und des Ulmer Instituts für Humangenetik wollen mehrere hundert Patienten untersuchen, die an Cluster-Kopfschmerz und an anderen seltenen primären Kopfschmerzerkrankungen leiden.

Ziel der Studie ist es, mittels genetischer Analysen Entstehungsmechanismen der seltenen primären Kopfschmerzerkrankungen möglichst umfassend zu untersuchen. Sind die beteiligten Gene erst einmal identifiziert, lassen sich langfristig vielleicht neue und wirksamere Therapien entwickeln, mit denen diese Kopfschmerzerkrankungen besser zu behandeln sind.

Die Teilnehmer müssen lediglich zu einer Blutabnahme bereit sein und einen Fragebogen zum Krankheitsverlauf beantworten. Die Blutentnahme kann z.B. beim Hausarzt durchgeführt werden, die Unterlagen dazu werden den Teilnehmern zugeschickt. Die Kosten für die Blutabnahme werden bei Bedarf erstattet. Ein Aufenthalt in Kiel oder in Ulm ist zur Teilnahme an der Studie nicht erforderlich.

Weitere Hinweise enthält die

Im Rahmen der Studie werden miteinander verwandte Betroffene gesondert erfasst, um mögliche genetische Zusammenhänge in der Familie gezielt auswerten zu können. Dazu wäre es hilfreich, wenn Sie Ihre ebenfalls betroffenen Verwandten über diese Studie informieren und vor der Kontaktaufnahme fragen würden, ob Sie deren Kontaktdaten für diese Studie weitergeben dürfen. Die ebenfalls betroffenen Verwandten würden dann angerufen werden. Falls Ihre ebenfalls betroffenen Verwandten nicht teilnehmen möchten, können Sie als Betroffene/r selbstverständlich trotzdem teilnehmen.

Wer an der Studie teilnehmen möchte, kann sich per Email mit der neurologischen Praxis an der Schmerzklinik Kiel in Verbindung setzen.

Kontaktadresse:

Neurologische Praxis an der Schmerzklinik Kiel

Heikendorfer Weg 9-27

D-24149 Kiel

Telefon 0431 200 99 400

Telefax 0431 200 99 340

praxis@schmerzklinik.de

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