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Anatomie1.jpg(800 × 533 Pixel, Dateigröße: 48 KB, MIME-Typ: image/jpeg)

Quelle: Drummond & Lance BRAIN 1984

Bild der anatomischen Verhältnisse. In Rot die Hauptschlagader (Carotis). Hinter dem Auge, im Sinus Cavernosus (nicht eingezeichnet) läuft die Carotis durch einen engen knöchernen Kanal. Damals glaubte man, dass der Sinus Cavernosus anschwillt und die hindurch laufende Carotis gegen den Knochen gedrückt wird. Die mitlaufenden Schmerz-Fasern und sympathischen Fasern werden gequetscht. Ergebnis: einseitiger Schmerz und einseitiges sympathisches Defizit.

Diese Theorie erklärt nicht die im Vordergrund stehende parasympathische Überfunktion (z.B. Tränenlaufen, gerötetes Auge, verstopfte Nase) und vor allem nicht die tages- und jahreszeitliche Bindung. Weiterhin nicht die Schlagartigkeit des Schmerzes und die Halbseitigkeit (der Sinus Cavernosus ist paarig mit vielen Verbindungen und der rechte und linke sind nur Millimeter auseinander. V1 ist hier der Trigeminus. Er wurde bei einem Patienten durchtrennt. Die Attacken blieben. Die Schmerzleitung kann aber nicht aus dem Sinus Cavernosus kommen, weil diese Fasern bei diesem Patienten nicht mehr existieren.

Mit freundlicher Genehmigung von Dr. Arne May.

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